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Infektionen über die Luft

Krankheitserreger können über die Luft weiterverbreitet werden. Eine Ansteckung erfolgt vor allem durch erregerhaltige Tröpfchen und Aerosole, die in die Atemwege gelangen. Diesen Übertragungsweg zu kennen, hilft, sich und andere besser zu schützen.

Wie werden Krankheitserreger über die Luft übertragen?

Zu den häufigsten Übertragungswegen von Infektionskrankheiten zählt die Ansteckung von Mensch zu Mensch über die Luft. Krankheitserreger, welche die Atemwege besiedeln, können über Sekrete vor allem beim Niesen und Husten, Sprechen und Atmen ausgeschieden und über die Luft weiterverbreitet werden. Zu einer Ansteckung kann es kommen, wenn erregerhaltige Partikel an die Schleimhäute der Atemwege einer anderen Person gelangen.

Dabei können zwei Übertragungsarten von Mensch zu Mensch über die Luft unterschieden werden:

  • Tröpfcheninfektion: Bei der Tröpfcheninfektion erfolgt die Ansteckung durch erregerhaltige Tröpfchen, die einen Durchmesser ab 5 µm aufweisen. Sie sinken in der Luft rasch ab und können daher nur über kurze Distanzen von ein bis zwei Metern übertragen werden. Eintrittspforte sind in der Regel die Schleimhäute von Mund und Nase, manchmal auch die Augen. 
    Krankheitserreger, die über eine Tröpfcheninfektion durch die Luft übertragbar sind, können auch durch direkte Kontakte mit erregerhaltigen Sekreten, zum Beispiel beim Küssen, oder indirekt durch eine Kontaktinfektion über Hände und Gegenstände weiterverbreitet werden.
  • Aerogene Übertragung: Bei einer aerogenen Übertragung erfolgt die Ansteckung durch erregerhaltige Aerosole. Dabei handelt es sich um winzige Tröpfchen(kerne), deren Durchmesser weniger als 5 µm beträgt und die längere Zeit in der Luft schweben können. Eine Ansteckung durch Aerosole ist über größere Entfernungen und je nach Erreger sogar in Räumen möglich, die eine infizierte Person bereits wieder verlassen hat. Aerosole können beim Einatmen auch in die tieferen Atemwege gelangen.

Die Grenze zwischen Tröpfcheninfektion und aerogener Infektion ist jedoch fließend.

Welche Krankheiten können durch Tröpfchen und Aerosole übertragen werden?

Über die Luft werden vor allem Erreger von Atemwegsinfektionen übertragen. Dazu zählen Viren wie beispielsweise das Grippevirus, das Coronavirus SARS-CoV-2, das COVID-19 verursacht, und RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus). Die Erreger verursachen in der Regel Symptome wie Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen. Atemwegsinfektionen können jedoch unterschiedlich schwer verlaufen und mit weiteren Symptomen wie Fieber sowie Komplikationen wie einer Lungenentzündung einhergehen. Je nach Erreger können auch andere Organe wie das Herz mitbetroffen sein.

Der Übertragungsweg über die Luft spielt auch bei Bakterien eine wichtige Rolle, die je nach Erreger die oberen Atemwege befallen oder auch zu einer Lungenentzündung, einer Hirnhautentzündung oder einer Blutstrominfektion führen können. Dazu zählen unter anderem Pneumokokken, Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Meningokokken und die Erreger von Keuchhusten, Scharlach, Diphtherie und Tuberkulose.

Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Ringelröteln werden ebenfalls vor allem durch das Einatmen virushaltiger Tröpfchen beziehungsweise Aerosole übertragen. 

Daneben gibt es einige Infektionskrankheiten, bei denen eine Übertragung durch die Luft über erregerhaltige Partikel erfolgt, die aus anderen Quellen als den Atemwegen infizierter Personen stammen (siehe „Antworten auf häufige Fragen“).

Informationen zu den Übertragungswegen verschiedener Krankheitserreger finden Sie in unseren Erregersteckbriefen.

Wie kann ich mich und andere schützen?

Umsichtiges Verhalten kann dazu beitragen, das Risiko für eine Übertragung einer Atemwegsinfektion über Tröpfchen und Aerosole zu verringern:  

  • Halten Sie möglichst Abstand zu erkrankten, hustenden oder niesenden Personen.
  • Wenn Sie an einer Atemwegsinfektion erkrankt sind, sollten Sie nach Möglichkeit drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Beschwerden zu Hause bleiben. Während dieser Zeit sollten Sie direkte Kontakte zu anderen möglichst vermeiden und Abstand halten, vor allem zu Personen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, wie zum Beispiel Säuglinge, ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen oder Immunschwäche und Schwangere.
  • Achten Sie auf die Husten- und Niesregeln. Dazu zählt, beim Husten und Niesen ein Taschentuch zu verwenden oder Mund und Nase mit der Armbeuge zu bedecken, wenn möglich Abstand zu anderen zu halten und sich von anderen wegzudrehen.  
  • In geschlossenen Räumen können Sie durch regelmäßiges Lüften (Stoßlüften) das Risiko für eine Übertragung von Atemwegserregern verringern. Erkrankte sollten einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) zum Fremdschutz tragen, insbesondere, wenn sich ein Kontakt mit einer besonders gefährdeten Person nicht vermeiden lässt.
  • Bei Erkrankungswellen, wenn viele Viren im Umlauf sind, kann in Innenräumen ein korrekt getragener Mund-Nasen-Schutz eine zusätzliche Möglichkeit bieten, sich selbst vor Ansteckung zu schützen. Insbesondere wenn Sie zu einer Risikogruppe mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen schweren Krankheitsverlauf gehören, sollten Sie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes zum Selbstschutz in Betracht ziehen.

Um das Risiko zu verringern, sich und andere über eine Kontaktinfektion mit Krankheitserregern anzustecken, sollten Sie zudem regelmäßig und gründlich die Hände waschen. Außerdem sollten Sie vermeiden, sich mit ungewaschenen Händen ins Gesicht zu fassen.    

Gut zu wissen

Gegen viele Erreger, die über Tröpfchen und Aerosole übertragen werden, stehen Schutzimpfungen zur Verfügung. Informationen zu den von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen finden Sie in der Rubrik „Impfen“. 

Infektionen über die Luft: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)

Letzte Änderung: 11.12.2025