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Gürtelrose-Impfung bei Erwachsenen

Gürtelrose (Herpes zoster) wird wie Windpocken (Varizellen) durch Varizella-zoster-Viren verursacht. Prinzipiell kann jeder, der einmal an Windpocken erkrankt war, an Gürtelrose erkranken. Herpes zoster kann zwar auch bei Personen auftreten, die mit einem Lebendimpfstoff gegen Windpocken geimpft wurden, jedoch deutlich seltener.

Während einer Windpockenerkrankung nisten sich Viren im Körper in den Nervenzellen ein. Wenn das Immunsystem – beispielsweise im Alter – schwächer wird, können die Viren wieder aktiv werden (sog. Virus-Reaktivierung) und einen schmerzhaften Ausschlag, die Gürtelrose, hervorrufen. Die schmerzhaften Nervenentzündungen können auch nach Abklingen des Ausschlags längere Zeit andauern (postherpetische Neuralgie). Von der Gürtelrose sind am häufigsten ältere Erwachsene, Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sowie Personen mit schweren Ausprägungen bestimmter chronischer Grunderkrankungen betroffen. Eine Erkrankung ist aber auch bei jüngeren Personen sowie bei Kindern und Jugendlichen mit gesundem Immunsystem möglich.

Gut zu wissen

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen Gürtelrose mit einem Totimpfstoff:

  • allen Personen ab 60 Jahren.
  • allen Personen ab 18 Jahren, deren Immunsystem durch Krankheit oder Behandlung geschwächt ist.
  • allen Personen ab 18 Jahren mit einer schweren Ausprägung einer Grunderkrankung wie beispielsweise Diabetes, rheumatoide Arthritis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) oder Asthma.
     

Gürtelrose: Ansteckung und Krankheitsverlauf

Ansteckung

Gürtelrose entsteht durch Viren, die nach einer früheren Windpockenerkrankung bereits im Körper vorhanden sind. Die Erreger der Windpocken können nach Jahren wieder aktiv werden und eine Gürtelrose hervorrufen.

Windpocken sind sehr ansteckend. Fast jeder Mensch, der noch keine Windpocken hatte, wird bei Kontakt zu einer Person mit Windpocken selbst krank. Das Varizella-zoster-Virus wird meist durch Husten und Niesen (Tröpfcheninfektion) übertragen. Aber auch die Flüssigkeit der Windpockenbläschen ist ansteckend, so dass es zu Schmierinfektionen kommen kann. Die Viren sind mehrere Tage überlebensfähig. Sie können daher auch über Oberflächen, zum Beispiel Türgriffe, übertragen werden.

Gürtelrose ist weniger ansteckend. Nur die Flüssigkeit in den Bläschen des Ausschlags ist infektiös. Anstecken können sich Personen, die weder eine Windpocken-Erkrankung durchgemacht haben noch gegen Windpocken geimpft sind. Eine Infektion ruft dann zunächst Windpocken hervor.

Bei Windpocken sind die Erkrankten bereits 1 bis 2 Tage vor Beginn des Ausschlags ansteckend. Die Ansteckungsfähigkeit sowohl bei Windpocken als auch bei Gürtelrose endet mit der vollständigen Verkrustung der Bläschen etwa 5 bis 7 Tage nach Beginn des Ausschlags.
 

Krankheitsverlauf

Bei der Gürtelrose werden die in den Nervenzellen ruhenden Erreger der Windpocken (Varizella-zoster-Virus) wieder aktiviert.

Nach Unwohlsein, Kopf- und Gliederschmerzen 1 bis 2 Tage vor dem eigentlichen Krankheitsbeginn beginnt die Erkrankung mit einem Jucken und Fieber, selten über 39 °C. In der Regel tritt bei einer Gürtelrose zunächst ein brennender Schmerz auf. Es bilden sich flüssigkeitsgefüllte Bläschen, die sich zu einem gürtelförmigen (bandartigen) Ausschlag ausbreiten – meist am Rumpf oder Kopf und normalerweise nur auf einer Körperhälfte. Bei 12 bis 20 Prozent der Erkrankten bleibt auch nach Abheilen des Ausschlags der Schmerz an der betroffenen Körperstelle noch für Monate oder Jahre zurück (postherpetische Neuralgie – PHN). Das höchste Risiko, an einer Gürtelrose zu erkranken, haben ältere Menschen, Personen mit einer Immunschwäche und Personen mit schweren Ausprägungen von bestimmten chronischen Grunderkrankungen.

Gürtelrose: Impfung

Die STIKO empfiehlt folgenden Personen die Impfung gegen Gürtelrose (Herpes zoster) mit dem Totimpfstoff, um die Häufigkeit des Auftretens von Gürtelrose zu reduzieren und Komplikationen der Erkrankung sowie Folgeerkrankungen wie beispielsweise länger anhaltende Nervenschmerzen (postherpetische Neuralgie) zu verhindern:

  • allen Personen ab 60 Jahren.
  • allen Personen ab 18 Jahren, deren Immunsystem geschwächt ist, beispielsweise durch Krankheit, nach Knochenmark- oder Organtransplantation, bei immunsuppressiver Therapie.
  • allen Personen ab 18 Jahren mit einer schweren Ausprägung einer Grunderkrankung, wie beispielsweise chronische Erkrankungen der Lunge (COPD), Asthma bronchiale, chronische Erkrankungen der Nieren oder des Darmes, rheumatoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes oder Diabetes mellitus.

Der Totimpfstoff gegen Gürtelrose wird in der Regel zweimal im Abstand von mindestens 2 und maximal 6 Monaten geimpft.

Die zweifache Impfung mit dem Totimpfstoff schützt mit einer guten Wirksamkeit vor Gürtelrose und postherpetischer Neuralgie: Wie Studien gezeigt haben, beträgt die Wirksamkeit zum Schutz vor Herpes zoster ab dem Alter von 50 Jahren 92 Prozent und zum Schutz vor Nervenschmerzen (postherpetischer Neuralgie) 82 Prozent. Der Schutz vor Herpes zoster nimmt mit zunehmendem Alter leicht ab, beträgt bei über 70-Jährigen jedoch noch ca. 90 Prozent.

Ist die Impfung aufgrund einer der genannten Grunderkrankungen empfohlen, sollte die Impfung und der beste Impfzeitpunkt (vor allem bei einer Therapie, die das Immunsystem unterdrückt) mit der behandelnden Ärztin beziehungsweise dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Die Herpes-zoster-Impfung können auch Personen bekommen, die bereits in der Vergangenheit an Herpes zoster erkrankt waren. Bei einer akuten Herpes-zoster-Erkrankung sollte die Impfung verschoben werden. Es wird empfohlen, mit der Impfung einen Abstand von 6 bis 12 Monaten zur Herpes-zoster-Erkrankung einzuhalten.

Nicht geimpft werden darf bei Unverträglichkeit gegenüber einem Inhaltsstoff des Impfstoffes, nach einer allergischen Reaktion auf die 1. Impfstoffdosis oder bei einer akuten, schweren, mit Fieber einhergehenden Erkrankung.

Nebenwirkungen

Nach der Impfung gegen Gürtelrose kommt es durch die Anregung der körpereigenen Abwehr sehr häufig zu einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle, die auch schmerzen kann. Ebenso können in den ersten drei Tagen nach der Impfung Allgemeinsymptome wie beispielsweise Kopfschmerzen, Müdigkeit, Fieber oder Muskelschmerzen auftreten. Gelegentlich schwellen Lymphknoten an oder Gelenke schmerzen. Solche Impfreaktionen sind in der Regel nur von kurzer Dauer und klingen nach ein bis zwei Tagen wieder ab.

Gürtelrose: Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

Letzte Änderung: 13.11.2025