Masern beginnen in der Regel mit Fieber, Bindehautentzündung, Schnupfen, Husten und Kopfschmerzen, begleitet von weißen bis blauweißen Flecken an der Mundschleimhaut. Am 2. bis 4. Tag nach Auftreten dieser ersten Symptome steigt das Fieber weiter an und es bildet sich der für die Masern typische Hautausschlag aus mit bräunlich-rosafarbenen Flecken, die im Gesicht und hinter den Ohren beginnen und sich danach am ganzen Körper ausbreiten. Der Ausschlag bleibt ca. 3 bis 4 Tage bestehen und klingt dann, meist mit begleitender Schuppung, ab. Das Fieber sinkt in der Regel ab dem 5. bis 8. Krankheitstag. Neben diesen typischen Symptomen können als Komplikationen der Masern-Erkrankung zusätzlich Durchfall, Mittelohrentzündung und Lungenentzündung auftreten.
Bei Personen, die aus verschiedenen Gründen nur über eine Teilimmunität verfügen (z. B. in den ersten Tagen nach einer Impfung) können die Symptome schwächer ausfallen. Eine Masern-Erkrankung hinterlässt eine lebenslange Immunität, d. h. man ist lebenslang vor einer erneuten Masern-Erkrankung geschützt.
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