Ab Mai 2022 wurden in zahlreichen Ländern außerhalb Afrikas Fälle von Mpox registriert, darunter auch in Deutschland. Das Besondere ist, dass die Betroffenen nicht, wie bei Fällen in der Vergangenheit üblich, Rückkehrende aus Ländern sind, in denen das Virus heimisch ist. Außerdem ist auffällig, dass viele Übertragungen offenbar im Rahmen von sexuellen Aktivitäten erfolgt sind. Im Herbst 2022 gingen die Fallzahlen des weltweiten Ausbruchs zurück, auch in Deutschland. Eine Einschätzung der…
Im Ausbruchsgeschehen seit 2022 sind in Deutschland keine Infektionen von Haus- oder Nutztieren bekannt geworden. Weitere Informationen zu Mpox und anderen Pockenarten bei Tieren, auch bei heimischen Haus- und Nutztieren, finden Sie auf der Website des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) .
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In Endemiegebieten, in denen das Mpox-Virus verbreitet ist, wird als Inkubationszeit (Dauer von der Ansteckung bis zum Auftreten von Krankheitszeichen) ein Zeitraum von 5 Tagen bis maximal 21 Tage angegeben. Im weltweiten Ausbruch seit Mai 2022 wurden jedoch auch kürzere Inkubationszeiten von 1 bis 4 Tagen beobachtet, möglicherweise bedingt durch die Übertragung im Rahmen sexueller Kontakte.
Derzeit ist noch nicht eindeutig geklärt, ob nach einer Infektion mit dem Mpox-Virus eine lebenslange Immunität besteht. Dies ist jedoch zu vermuten, da auch eine Erkrankung an den heute ausgerotteten klassischen Pocken (Variola), die mit den Mpox verwandt sind, zu einer lebenslangen Immunität führte. Auch nach einer durchgemachten Erkrankung ist eine Impfung sicher und wird in der Regel gut vertragen. Für Personen, die seit 2022 an Mpox erkrankt sind, ist bis auf weiteres keine Impfung…
Zur Bekämpfung des weltweiten Mpox-Ausbruchs seit 2022 wurde der Mpox-Impfstoff in vielen Ländern zugelassen und eingesetzt. Die Effektivität des Impfstoffs wurde in Studien unter anderem in Israel, England und den USA unter Anwendungsbedingungen untersucht. Die Effektivität einer einmaligen Impfstoffdosis wird auf dieser Grundlage auf 87 Prozent geschätzt. Für die zweimalige Impfung wird die Effektivität auf 89 Prozent geschätzt. Trotz der insgesamt guten Effektivität können sowohl nach der…
In dem weltweiten Mpox-Geschehen, das 2022 begann, sind Infektionen mit Mpox weit überwiegend bei Männern aufgetreten, die gleichgeschlechtliche sexuelle Kontakte (MSM) mit häufig wechselnden Partnern hatten. Da Mpox durch engen Körperkontakt übertragen werden, ist das Risiko nicht auf Personen beschränkt, die sexuell aktiv sind oder auf Männer, die Sex mit Männern haben (MSM). Wer engen körperlichen Kontakt mit einer infektiösen Person hat, kann sich anstecken. Bei Krankheitszeichen, die auf…
Ja. In der Europäischen Union (EU) ist seit 2013 ein Pocken-Impfstoff zugelassen ( Imvanex ), der besser verträglich ist als ältere Pockenimpfstoffe. Der Impfstoff ist seit Juli 2022 für Personen ab 18 Jahren auch zum Schutz vor Mpox zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung bei erhöhtem Ansteckungsrisiko bis zu 14 Tage nach Kontakt zu infizierten Personen sowie für Personen, die ein erhöhtes Risiko haben, in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld in Kontakt mit dem…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Mpox-Impfung mit dem in der Europäischen Union (EU) zugelassenen Impfstoff Imvanex . Der Impfstoff Imvanex ist seit 2013 zum Schutz vor Pocken und seit Juli 2022 auch für den Schutz vor Mpox ab dem Alter von 18 Jahren zugelassen. In den USA ist der Impfstoff unter dem Namen Jynneos und in Kanada unter dem Namen Imvamune bereits seit mehreren Jahren gegen Mpox zugelassen. Es handelt sich um einen Lebendimpfstoff mit Viren, die im Menschen nicht…
Seit Mai 2022 treten auch in Deutschland Fälle von Mpox auf. Diese sind bislang ausschließlich durch die Mpox-Virusvariante (Klade) IIb hervorgerufen worden. Für eine Übertragung von Mpox-Virusvariante (Klade) IIb ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich. Die Übertragungen erfolgen in erster Linie im Rahmen von sexuellen Aktivitäten, aktuell insbesondere bei Männern, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern (MSM) haben. Das Robert Koch-Institut (RKI) rechnet auch weiterhin damit, dass…