Ja. In der Europäischen Union (EU) ist seit 2013 ein Pocken-Impfstoff zugelassen ( Imvanex ), der besser verträglich ist als ältere Pockenimpfstoffe. Der Impfstoff ist seit Juli 2022 für Personen ab 18 Jahren auch zum Schutz vor Mpox zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung bei erhöhtem Ansteckungsrisiko bis zu 14 Tage nach Kontakt zu infizierten Personen sowie für Personen, die ein erhöhtes Risiko haben, in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld in Kontakt mit dem…
Mit Seife die Hände zu waschen, ist deutlich wirksamer als mit Wasser alleine, denn Waschsubstanzen lösen Schmutz und Mikroben von der Haut ab. Zudem neigt man dazu, bei Verwendung von Seife die Hände gründlicher einzureiben und abzuwaschen als ohne, was zur zusätzlichen mechanischen Entfernung von Keimen führt. Auch befinden sich bestimmte Keime im natürlichen Fettfilm der Haut und lassen sich mit Wasser alleine kaum entfernen. Ist keine Seife vorhanden, sollte man dennoch auf das Händewaschen…
Verdorbene und ungenießbare Lebensmittel verändern sich häufig in Aussehen, Konsistenz, Geruch oder Geschmack. Dazu gehört die Bildung von Schimmel, „sauer“ gewordene Milch, ranzige Lebensmittel sowie Produkte mit Gefrierbrand oder Fäulnis. Solche Produkte sollten Sie komplett entsorgen. Achten Sie vor allem bei Fleisch und Fisch auf Aussehen und Geruch. Bei verpackten Lebensmitteln gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum den Zeitpunkt an, bis zu dem der Hersteller garantiert, dass das Produkt bei…
Das Risiko für Kinder, sich mit dem Mpox-Virus zu infizieren, ist in Deutschland sehr gering. Erfahrungen aus Ländern, in denen die Mpox heimisch (endemisch) sind, zeigen, dass Säuglinge, Kinder unter acht Jahren, Kinder mit Immunschwäche sowie Kinder mit Hauterkrankungen besonders gefährdet sind, nach einer Infektion mit dem Mpox-Virus schwer zu erkranken. Die Krankheitszeichen sind ähnlich wie bei Erwachsenen (siehe auch „ Welche Krankheitszeichen verursachen Mpox? “ ). Komplikationen wie…
COVID-19 ist in erster Linie eine Atemwegserkrankung. Zu den möglichen Krankheitszeichen gehören Fieber, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen und Atembeschwerden bis hin zur Luftnot. Bei schweren Verläufen kann eine Lungenentzündung entstehen. Daneben können Symptome anderer Organe auftreten, wie Magen-Darm-Beschwerden, neurologische Symptome wie Kopfschmerzen oder Schwindel, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gerinnungsstörungen, Nierenfunktionsstörungen oder beispielsweise auch Hautausschläge. Die…
Magen-Darm-Infektionen sind meist sehr ansteckend, oft auch noch eine Weile, nachdem die akuten Beschwerden bereits abgeklungen sind. Hygienemaßnahmen sind daher besonders konsequent einzuhalten. Wenn die Wohnsituation es erlaubt, sollten Erkrankte eine separate Toilette benutzen. Bei erkrankten Haushaltsmitgliedern sollte besser jeder sein eigenes Händehandtuch benutzen. Flüssigseifen sind hygienischer als Seifenstücke. Erbrochenes oder Stuhlreste sollten immer rasch beseitigt werden. Dabei am…
Ab Mai 2022 wurden in zahlreichen Ländern außerhalb Afrikas Fälle von Mpox registriert, darunter auch in Deutschland. Das Besondere ist, dass die Betroffenen nicht, wie bei Fällen in der Vergangenheit üblich, Rückkehrende aus Ländern sind, in denen das Virus heimisch ist. Außerdem ist auffällig, dass viele Übertragungen offenbar im Rahmen von sexuellen Aktivitäten erfolgt sind. Im Herbst 2022 gingen die Fallzahlen des weltweiten Ausbruchs zurück, auch in Deutschland. Eine Einschätzung der…
Seit Mai 2022 treten auch in Deutschland Fälle von Mpox auf. Diese sind bislang ausschließlich durch die Mpox-Virusvariante (Klade) IIb hervorgerufen worden. Für eine Übertragung von Mpox-Virusvariante (Klade) IIb ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich. Die Übertragungen erfolgen in erster Linie im Rahmen von sexuellen Aktivitäten, aktuell insbesondere bei Männern, die sexuelle Kontakte mit anderen Männern (MSM) haben. Das Robert Koch-Institut (RKI) rechnet auch weiterhin damit, dass…
Schwere Verläufe sind eher selten. Sie können jedoch auch bei Personen ohne bekannte Vorerkrankung und bei jüngeren Menschen auftreten. Das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf nimmt ab einem Alter von 50 bis 60 Jahren mit steigendem Alter stetig zu. Auch Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Dazu zählen folgende Erkrankungen: chronische Erkrankung der Atmungsorgane, wie zum Beispiel chronisch obstruktive…
Bei einem Befall mit Krätzmilben (Skabies) sollten Sie Kleidung, Unterwäsche sowie Handtücher und Bettwäsche des Betroffenen täglich wechseln und bei mindestens 60°C waschen. Gegenstände mit längerem Körperkontakt wie Schuhe oder Plüschtiere, die nicht gewaschen werden können, sollten Sie für mindestens vier Tage bei über 20°C trocken in verschlossenen Plastiksäcken lagern. Polstermöbel können mit dem Staubsauger gereinigt werden oder sollten für mindestens vier Tage lang nicht benutzt werden.…