Ja, das ist möglich. Infizierte Personen können bereits wenige Tage vor ersten Krankheitszeichen ansteckend sein. Die Symptome von COVID-19 sind zudem vielfältig und unterschiedlich stark ausgeprägt. Einige Symptome sind so unspezifisch, wie beispielsweise Magen-Darm-Beschwerden, dass sie nicht mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Verbindung gebracht werden. Infolgedessen kann es auch hier unbemerkt zu einer Übertragung des Coronavirus kommen. Auch infizierte Personen, die überhaupt nicht…
Zur Bekämpfung des weltweiten Mpox-Ausbruchs seit 2022 wurde der Mpox-Impfstoff in vielen Ländern zugelassen und eingesetzt. Die Effektivität des Impfstoffs wurde in Studien unter anderem in Israel, England und den USA unter Anwendungsbedingungen untersucht. Die Effektivität einer einmaligen Impfstoffdosis wird auf dieser Grundlage auf 87 Prozent geschätzt. Für die zweimalige Impfung wird die Effektivität auf 89 Prozent geschätzt. Trotz der insgesamt guten Effektivität können sowohl nach der…
Für Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 ist die Impfung einschließlich der empfohlenen Auffrischimpfung(en) besonders wichtig (siehe auch „ Welche Personen sind besonders häufig von einem schweren Verlauf der Erkrankung betroffen? “). Insbesondere in Zeiten, in denen sich Viren stark verbreiten, ist eine korrekt getragene medizinische Maske in Innenräumen ein zusätzlicher Schutz vor Infektionen. Dies gilt zum Beispiel während Grippe- oder COVID-19-Wellen.…
Der genaue Zeitraum, in dem eine mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierte Person andere anstecken kann, ist nicht eindeutig abgegrenzt. Infizierte können andere bereits ein bis zwei Tage vor ersten Krankheitszeichen anstecken. In den Tagen um den Beginn der Krankheitszeichen ist das Ansteckungsrisiko am größten und wird im Laufe der Erkrankung geringer. Untersuchungen zur Virusausscheidung bei Personen, die mit der Omikron-Variante infiziert sind, wurden überwiegend bei Geimpften durchgeführt.…
Für Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem ist beim Kontakt mit Haus- und Nutztieren besondere Umsicht geboten. Sie sollten sich von Jungtieren, Reptilien, Tierställen und Vogelvolieren fernhalten. Haustierkäfige und Katzentoilette sollten andere Familienmitglieder reinigen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten, welche weiteren Maßnahmen im Einzelfall sinnvoll sind. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist das Immunsystem noch nicht ausgereift. Sie sind daher anfälliger für…
Im privaten Umfeld ist eine Händedesinfektion im Allgemeinen nicht erforderlich. Für sichtbar schmutzige Hände sind Desinfektionsmittel nicht geeignet. Bei erhöhtem Infektionsrisiko kann es sinnvoll sein, nach dem Händewaschen die Hände zu desinfizieren. Dazu zählen beispielsweise Fälle, in denen Familienmitglieder an Infektionen mit Bakterien wie Salmonellen erkrankt sind, mit multiresistenten Erregern besiedelt sind oder an hochansteckenden Erkrankungen wie Grippe oder Norovirus-Infektionen…
Mpox sind eine Zoonose, das heißt eine von infizierten Tieren auf Menschen übertragbare Infektionskrankheit. Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist vor allem bei engem Kontakt ebenfalls möglich. Mpox werden durch das Monkeypox-Virus (Mpox-Virus, MPXV) verursacht, das mit den klassischen Pockenviren (Variola) und den Kuhpockenviren verwandt ist. Das Monkeypox-Virus kommt in zwei verschiedenen Varianten, sogenannten genetischen Kladen, vor: Die zentralafrikanische Virusvariante (Klade I) ist…
Während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Bestimmte Grunderkrankungen sind ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf verbunden (siehe Frage „ Welche Personen sind besonders häufig von einem schweren Verlauf der Erkrankung betroffen? “ ). Weitere Informationen finden Sie auf der Seite „ Corona-Schutzimpfung bei Frauen mit Kinderwunsch, in Schwangerschaft und Stillzeit sowie den Seiten des Robert Koch-Instituts (RKI)…
Mit gründlichem Händewaschen von mindestens 20 Sekunden Dauer lassen sich die Keime an den Händen erheblich senken. Allerdings waschen sich laut einer Befragung der BZgA in Deutschland mehr als die Hälfte der Befragten die Hände kürzer. Dies bedeutet, dass sie die Keimzahl an ihren Händen beim Händewaschen nicht wirksam reduzieren und so ein erhöhtes Risiko haben, selbst zu erkranken oder Keime an andere zu übertragen. Die optimale Dauer des Händewaschens hängt auch von der konkreten Situation,…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Personen eine nachträgliche Impfung (postexpositionelle Prophylaxe, PEP) möglichst frühzeitig in einem Zeitraum von bis zu 14 Tagen nach Kontakt. Die Impfung sollte jedoch nicht mehr erfolgen, wenn bereits Krankheitszeichen aufgetreten sind. Bis zu 4 Tage nach Kontakt kann durch die Impfung wahrscheinlich eine Infektion verhindert werden. Wird die erste Impfstoffdosis erst im Zeitraum von mehr als 4 bis 14 Tagen nach Kontakt verabreicht, kann die…