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Corona-Schutzimpfung bei Kindern

In Deutschland ist das Coronavirus SARS-CoV-2 dauerhaft verbreitet. Die Impfung gegen das Coronavirus ist die wirksamste Maßnahme, um Kinder mit erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu schützen.

Gut zu wissen

Für gesunde Kinder empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) keine COVID-19-Impfung.

Für Kinder ab einem Alter von 6 Monaten empfiehlt die STIKO die Impfung gegen COVID-19 ausschließlich bei einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf oder einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Dazu zählen Kinder mit bestimmten Grunderkrankungen sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen. Die STIKO empfiehlt den Aufbau einer Basisimmunität und jährliche Auffrischimpfungen im Herbst. Auf die Auffrischimpfung kann bei gesundem Immunsystem verzichtet werden, wenn im Laufe des Jahres eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 stattgefunden hat.

Coronavirus SARS-CoV-2: Ansteckung und Krankheitsverlauf

Das Coronavirus SARS-CoV-2 verbreitet sich hauptsächlich durch Tröpfchen und Aerosole. Sie werden von infizierten Personen beim Husten, Niesen, Atmen, Sprechen und Singen freigesetzt. Gelangen sie an die Schleimhäute von Nase, Mund oder Augen einer anderen Person, kann es zur Ansteckung kommen.

Die Zeitspanne von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung (Inkubationszeit) dauert meist mehrere Tage. Infizierte Personen können das Virus jedoch schon übertragen, bevor sie erste Krankheitszeichen entwickeln. Zudem können infizierte Personen auch dann andere anstecken, wenn sie selbst nicht erkranken. Das größte Ansteckungsrisiko besteht kurz vor und nach dem Beginn von Krankheitszeichen und nimmt im Verlauf der Erkrankung ab.

Häufige Symptome sind Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie öfter als bei Erkältungen auch Fieber. Es kann zu Kurzatmigkeit und Atemnot kommen. Möglich sind auch Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit. Andere Organe sind selten betroffen.

Der Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion variiert stark. Einige Infizierte zeigen keine Krankheitszeichen, während die meisten milde bis mittelschwere Symptome haben und sich innerhalb von ein bis zwei Wochen erholen. Insbesondere bei Risikogruppen können jedoch schwere Verläufe auftreten. Dabei kann es zum Beispiel zu Lungenentzündung, dem Versagen von Organen oder zum Verschluss eines Blutgefäßes (Embolie) kommen. Ein Teil der Betroffenen entwickelt nach der akuten Infektion Langzeitfolgen (Long COVID).

Coronavirus SARS-CoV-2: Impfung gegen COVID-19

Gesunden Säuglingen und Kindern wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) keine Impfung gegen COVID-19 empfohlen. Grund hierfür ist, dass das Risiko für schwere Verläufe bei Kindern und Jugendlichen gering ist und der Nutzen im Verhältnis zu möglichen Nebenwirkungen als gering eingestuft wird.

Für Kinder ab einem Alter von 6 Monaten empfiehlt die STIKO die Impfung gegen COVID-19 ausschließlich bei einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf oder einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Dazu zählen Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen.

Durch die Impfungen soll eine Basisimmunität erzielt werden. Zudem sollen im Herbst jährliche Auffrischimpfungen erfolgen. Auf die Auffrischimpfung kann bei gesundem Immunsystem verzichtet werden, wenn im Laufe des Jahres eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-Cov-2 stattgefunden hat. 

Bei Immunschwäche (Immundefizienz) können zusätzliche Impfungen erforderlich sein.

Die Entscheidung über weitere Impfungen sollte mit der Ärztin beziehungsweise dem Arzt unter Berücksichtigung des individuellen Risikos getroffen werden.

  • Last update: 14.03.2024
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    Merkblatt – Die Corona-Schutzimpfung für Risikogruppen

    Bestimmte Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken. Für sie ist die Corona-Impfung besonders wichtig. Das Merkblatt informiert über die aktuellen Impfempfehlungen für Risikogruppen und unterstützt bei der Impfentscheidung.

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    Last update: 14.03.2024
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In den aktuellen Impfempfehlungen der STIKO finden sich weitere Einzelheiten zur COVID-19-Impfung sowie eine Darstellung der in Deutschland zugelassenen und von der STIKO zur Grundimmunisierung beziehungsweise Auffrischimpfung empfohlenen COVID-19-Impfstoffe.

Mögliche Nebenwirkungen der Impfung

Wie bei jeder Impfung können auch nach der COVID-19-Impfung bei Kindern Nebenwirkungen auftreten.

Die häufigsten Impfreaktionen sind Druckschmerzen an der Einstichstelle. Es kann auch zu Rötung und Schwellung kommen. Allgemeinreaktionen wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und Fieber sind ebenfalls möglich. Diese Reaktionen sind Ausdruck der erwünschten Aktivierung des Immunsystems und klingen in der Regel nach wenigen Tagen folgenlos ab.

Schwerwiegende Nebenwirkungen wie Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen (Myokarditis und Perikarditis) sind zwar möglich, treten jedoch sehr selten auf.

Auch allergische Sofortreaktionen sind sehr selten.

Es sind keine Nebenwirkungen bekannt oder zu erwarten, die erst lange Zeit nach der Impfung auftreten.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Bei Fragen rund um die Impfung wenden Sie sich am besten an Ihre Arztpraxis. Die Ärztin oder der Arzt wird Sie vor der Impfung über Nutzen und mögliche Risiken aufklären.

Coronavirus SARS-CoV-2: Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

stare: 05.12.2025